
Ab den frühen Nachmittagsstunden werden von Westen zum Teil schwere Gewitter erwartet. Dabei besteht die Gefahr von heftigem Starkregen zwischen 25 und 40 l/m² in kurzer Zeit. Zudem können Sturmböen oder schwere Sturmböen zwischen 80 und 100 km/h, lokal auch Orkanböen um 120 km/h auftreten.
Örtlich ist auch größerer Hagel über 2 cm wahrscheinlich. Dies ist ein Hinweis auf erwartete Unwetter. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. In der Nacht nimmt die Wahrscheinlichkeit für Unwetter vorübergehend wieder ab. Heute Abend erfolgt die Ausgabe einer neuen Vorabinformation für eine verbreitete sehr schwere Unwetterlage ab Freitagmittag mit gebietsweise massiven Auswirkungen. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit!
Die Wettermodelle überschlagen sich derzeit mit extremen Berechnungen, vor allem was den Freitag betrifft. Dabei zeigt sich am Freitag eine seltene extreme Wetterlage quer über Deutschland.
Heute rechnen die Modelle besonders über der Westhälfte die Gefahr schwerer Unwetter. Dabei werden noch unterschiedliche Szenarien gerechnet. Zum eine einzelne kräftige Gewitterzelle aber auch eine sogenannte Squalline wäre möglich. Eine Squalline ist eine sogenannte Gewitterlinie mit hohem Schadenspotential besonders durch Wind. Es werden dabei Windgeschwindigkeiten von 80 bis 120 km/h gerechnet. Zudem auch Starkregen mit Mengen von 30 bis 50 mm innerhalb kurze Zeit, eventuell auch mehr. Unter anderem ist auch Hagel ein mögliches Thema mit Korngrößen von 2 bis 4 cm. Signifikante Parameter zeigen auch die Möglichkeit von Superzellen und einem lokalen Tornado. Zusätzlich eine hohe Blitzrate.
Extreme Unwetter am Freitag möglich
Eine extrem gefährliche Unwetterlage haben die Wettermodelle für den Freitag im Programm. Hierbei spielt ein Gewittertief eine Rolle, das voraussichtlich von Nord-NRW nach Osten zieht. Dabei wird sehr heiße, aber auch schwüle Luft Richtung Norden gelenkt. Im Übergangsbereich zur kühleren Luft im Norden kann sich dann eine explosive, brisante Unwetterlage entwickeln. Durch hochreichende Windscherung und hohe Energiewerte können sich dabei organisierte, langlebige Gewittersysteme entwickeln. Einzelne Berechnungen zeigen dabei mögliche Böen von 120 km/h und mehr. Es gibt sogar Extremvarianten von 150 km/h.