
Immer wieder kommt es an Bahnübergängen zu schweren Unfällen, meist enden diese mit Todesopfern. Am gestrigen Dienstag ereignet sich in Ratingen (Kreis Mettmann) ein folgenschwerer Unfall.
Nach dem derzeitigen Stand polizeilicher Ermittlungen befuhr eine 40jährige Ratingerin mit ihrem Elektrokleinstfahrzeug Segway einen Fußweg, aus Richtung Poensgenpark kommend, in Richtung der Straße Junkernbusch.
Aus bisher ungeklärtem Grund übersah die Ratingerin auf einem unbeschrankten Bahnübergang eine von links kommende Eisenbahn, welche von einem 45-jährigen Bottroper gefahren wurde. Beim Überqueren des Übergangs kollidierte die Ratingerin mit ihrem Segway mit der Eisenbahn. Sie stürzte infolge der Kollision zu Boden und wurde schwer verletzt. Ihr Segway wurde durch die Eisenbahn mit geschliffen. Der Lokführer stand nach dem Zusammenstoß unter Schock und war leicht verletzt.Die schwerverletzte Segwayfahrerin wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht, wo sie zur stationären Behandlung verblieb. Der Lokführer wurde ebenfalls in ein Krankenhaus verbracht. Er konnte dieses aber nach ambulanter Behandlung verlassen.