
Die Piraten-Partei meldet sich zum Thema 9 Euro Ticket zu Wort. Nach der Aussagen dessen Vorsitzenden Thomas Ganskow sind 9 Euro noch zu viel. Er fordert das 0 Euro Ticket für den Nahverkehr.
“Diese Aktion der Bundespolitik auf die steigenden Energiepreise geht in die Richtung des fahrscheinlosen umlagefinanzierten ÖPNV, wie ihn wir Piraten schon seit vielen Jahren fordern.
Die Landesregierung ist gut beraten, einen Eigenanteil aufzubringen, um die Ticketkosten auf 0 Euro zu senken. Der ÖPNV im ländlich geprägten Niedersachsen ist leider unterentwickelt und der Sommerfahrplan ohne Schülerverkehr schränkt das magere Angebot an Verbindungen noch weiter ein, sodass selbst ein verbilligtes Ticket keine wirklichen Zuwächse erwarten lässt. Stattdessen verpasst sie es, belastbare Erkenntnisse über die Nutzung des ÖPNV bei Aufhebung der individuellen Kosten zu bekommen, wenn sie nicht selber aktiv wird. Eine gute Chance, realistische Ergebnisse zu erhalten, wird hier verschenkt.
Meinungen über das 9 Euro Ticket der Bundesregierung
Das Neun-Euro-Ticket für den Nahverkehr soll die Bürger angesichts steigender Energiepreise entlasten. Gute Idee, finden die ÖPNV-Nutzer, doch die Verkehrsunternehmen sind überrumpelt – und die Länder sorgen sich um die Kosten.
Tagesschau.de
Ab wann kann man das 9 Euro Ticket kaufen?
Ab Juni soll die von der Bundesregierung geplante Monatskarte im Nah- und Regionalverkehr gelten und dann für drei Monate verfügbar sein. Ab wann Nutzer das 9-Euro-Ticket in der Pfalz kaufen können, ist noch nicht klar. Spätestens jedoch ab Juni, so der VRN. Das 9-Euro-Ticket soll vor allem Pendler wegen gestiegener Energie- und Benzinpreise entlasten. Außerdem sollen mit dem Ticket mehr Menschen dazu gebracht werden, auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.
Quelle SWR
Fahrgastverband Pro Bahn befürchtet Chaos in Zügen
Der Fahrgastverband Pro Bahn befürchtet Chaos in den Zügen des Nahverkehrs, wenn das 9-Euro-Ticket am 1. Juni an den Start geht. Vor allem dann, wenn viele Bahnreisende Fahrräder mitnehmen wollen. Pro-Bahn-Sprecher Karl-Peter Naumann sagte daher der “Rheinischen Post”:
Quelle ZDF
Weiter hieß es, dass auf bestimmten Strecken, Fahrräder in den Zügen ausgeschlossen werden müssen, um großes Chaos zu verhindern.